Besuch des Kultusministers am MGF
Es war wahrlich kein Aprilscherz, als am 1. April 2011 Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle dem Maristengymnasium einen Besuch abstattete. Wie im späteren Gespräch deutlich wurde, war es seit vielen Jahren sein Wunsch, jene Schule zu besuchen, welche durch ihre Erfinder und faszinierenden Ideen bundesweite seit fast drei Jahrzehnten für Aufsehen sorgt.Zusammen mit MdL Walter Taubeneder und dem stv. Landrat Manfred Riedl (ein ehemaliger Maristenschüler, welcher 2012 verstarb) wurde Dr. Spaenle schwungvoll von der Bigband des MGF unter der Leitung von Bernd-Michael Tack empfangen.
Gemeinsam mit der Schulleitung, dem Vorsitzenden der Maristen-Schulstiftung, P. Dr. Hermann-Josef Zumsande, dem Regionaloberen der Maristen Deutschlands, P. Dr. Alois Greiler, dem Bürgermeister der Marktgemeinde Fürstenzell, Franz Lehner, sowie dem Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer des MGF, Markus Mildenberger, gewannen die hohen Gäste einen Eindruck von der Schule, nahmen sich aber vor allem Zeit, um unter dem Blitzlichtgewitter der Pressefotographen und Kameraleute ausführlich die Erfinderwerkstatt zu erkunden und sich von den Jungforschern die aktuellsten Exponate erklären zu lassen. Nicht zuletzt auch der Betreuer des Erfinderkurses, Manfred Koser, war ein gefragter Mann und erläuterte technische Details. Dabei verwies er auf die Erfolgsgeschichte der Erfinderidee am MGF und präsentierte stolz einige Tüfteleien, welche bei der vergangenen IENA bzw. beim Endentscheid von "Jugend forscht" Medaillen und Preise erringen konnten.
Anschließend nahm sich der Kultusminister noch fast zwei Stunden Zeit, um im kleinen Kreis mit Schulleitung, Elternvertretern und Förderern der Schule aktuelle schulpolitische Fragen und Diskussionen zu erörtern. G8-Probleme, Ausbau der offenen und gebundenen Ganztagesschule, die Entwicklung der Schullandschaft vor einem Rückgang der Geburtenzahlen, das Selbstverständnis des Gymnasiums und andere Gesichtspunkte kamen hierbei zur Sprache. Schulleiter Dr. Feucht überreichte und erläuterte dem Kultusminister eine zweiseitige Liste drängender schulischer Anfragen und Problemstellungen, welche von den verschiedenen Fachschaften gesammelt worden waren und in deren Augen einer Verbesserung bedürfen. Der Kultusminister versprach eine Überprüfung der Kritikpunkte, signalisierte auch schon während des Gesprächs bei einigen Aspekten Zustimmung (z.B. kritische Überprüfung der Lehrplanfülle, Sichtung der Stundentafel etc.).








