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Trier - ein lohnendes Ausflugsziel

Ein fünftägiger Aufenthalt in Trier reicht zwar nicht aus, um die ganze Stadt kennen zu lernen, jedoch bekam jeder einzelne Teilnehmer unseres P-Seminars einen guten Eindruck davon, was die Stadt, die lange als "Roma secunda" also "zweites Rom" bekannt war, zu bieten hat.
Vom 29.09. bis zum 03.10.2012 reisten sechs der sieben P-Seminar-Mitglieder - einer konnte uns leider krankheitsbedingt nicht begleiten - zusammen mit Frau Weber nach Trier, nahe der Grenze zu Luxemburg. Frau Weber bot dieses Seminar an, um uns zu zeigen, was in der Stadt, in der sie studiert hatte, noch von der römischen Antike geblieben war.
Doch die Arbeit begann natürlich schon vor der Fahrt, denn diese musste vorbereitet werden und dafür mussten wir uns zuerst einmal darüber klar werden, welche Bedeutung Trier für das "Imperium Romanum" hatte. Die Geschichte der Stadt begann unter der Regentschaft des ersten Kaisers Augustus, der dort ein Militärlager aufbauen ließ. Aufgrund der günstigen Lage an der Mosel entwickelte sich die Stadt bald zum wirtschaftlichen Zentrum der Region. Dies und die Lage, die eine Verteidigung der Grenzen gegen die Germanen ermöglichte, veranlasste einige Zeit später, als das römische Reich aufgeteilt war, Kaiser Konstantin den Großen dazu, sich Trier als Kaiserresidenz zu wählen. Nun wurde die Stadt zu repräsentativen Zwecken immer weiter und prunkvoller ausgebaut, bis Konstantin Byzanz, das sp&aum,l;tere Konstantinopel, als seine neue Hauptstadt wählte.
Noch heute stehen in Trier die Überreste vieler großer Gebäude aus der langen Zeit unter römischer Herrschaft: das Amphitheater, die drei Thermenanlagen, die Römerbrücke, die Konstantinbasilika und das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, das Stadttor namens "Porta Nigra". Jeder von uns wählte einen Aspekt der römischen Geschichte der Stadt, informierte sich darüber und hielt dann vor Ort ein Referat in Form einer F&u8uml;hrung.
So viel zum sachlichen Teil des Seminars. Jedoch gab es noch mehr zu tun. Wir organisierten sowohl die Fahrt als auch die Unterkunft und planten unseren Aufenthalt. Darüber hinaus verkauften wir noch Waffeln auf unserem Schulfest, um uns eine finanzielle Basis für die Reise zu schaffen.
Und schließlich präsentierten wir unsere Fahrt am 24.10.2012 unseren Eltern, Vertretern des Direktorats, der Latein-Fachschaft und des Elternbeirats, der uns freundlicherweise finanziell unterstützte. Auch dies wollte natürlich gut geplant sein und für Verpflegung der Gäste musste auch gesorgt sein.
Alles in allem war es für alle Teilnehmer ein erfolgreiches Seminar, in dem wir einiges lernen konnten und das vielleicht sogar den einen oder anderen dazu animiert hat, sich noch einmal selbst die Stadt Trier anzusehen, deren Geschichte mit der Römerzeit noch lange nicht zu Ende war.
Matthias Caro


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