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S.P.Q.R (sono pazzi questi Romani) - "Die spinnen, die Römer!"

Vollgepackt mit Gepäck und reichlich guter Laune machten sich 35 Schüler zusammen mit Herrn Seis sowie Frau Kastenmayer und ihrem Sohn Alexander am Sonntagabend auf nach Rom. Die Busfahrt gestaltete sich für manche am Mittelgang des Buses gemütlicher als für manch andere auf ihren Sitzplätzen. Dank der durchgehenden Musikunterhaltung, vom Schlager bis zum Rap, waren alle bis zur Ankunft am Montagmittag gut eingestimmt auf die restliche Woche, wenn auch mit ein klein wenig Schlafmangel.
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, erholte sich ein Teil erst einmal von der Busfahrt. Andere suchten zuerst den Supermarkt auf, um nach der langen Fahrt mit Snacks den Blutzuckerspiegel wieder in die Höhe zu fahren. Am späten Nachmittag bekam jeder dann sein U-Bahn-Ticket für die folgenden Tage. Anschließend konnten wir unseren Abend frei gestalten.
Tag zwei begann mit diversen Kirchenbesichtigungen, darunter war zum einen Santa Maria Maggiore, aber auch die Basilika Di S. Pudentiana und die Basilika di Santa Maria de Marthyres. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem typisch-italienischen Restaurant besuchten wir im Schnelldurchlauf das Pompeius-Theater, das Pantheon, die Piazza Navona, die Engelsburg und letztendlich noch den Vatikan. Erschöpft von Herrn Seis′ Tagesplanung ließen alle ihren Abend nach eigenem Gusto ausklingen.

Am dritten Tag verschlug es uns auf Grund des regnerischen Wetters ins Nationalmuseum, was alle auf ihre Weise nutzten. Am Nachmittag führte uns eine Dame durchs Forum Romanum und anschließend im Kolosseum herum. Teilweise ergaben sich dann Verbindungen zwischen den Themen, die man im Lateinunterricht oft sehr trocken lernen musste, und den Erzählungen der Führerin, wodurch viel Wissen aufgefrischt wurde.
Tag vier: Bevor wir Ostia Antica und den Ort Ostia erkunden konnten, machten wir bei einer weiteren Papstkirche Roms Halt, Sankt Paul vor den Mauern genannt. In Ostia war es uns Schülern dann wieder freigestellt, wie wir unsere Zeit verbringen wollten. Hierbei stellte der Weg zum Strand eine gute Wahl dar. Den restlichen Tag brachten uns die Lehrer die Kultur Roms noch näher, was uns zum einen zu der Grabstätte von Cestius führte, zum anderen kamen wir auch am Circus Maximus vorbei und zum Tagesabschluss noch an einer Kirche, Santa Maria in Cosmedin.
Am letzten Tag konnten wir noch einmal Plätze, die uns besonders gefallen hatten, aufsuchen bzw. unsere Fahrt nach den Wünschen jedes Einzelnen ausklingen lassen. Nachdem dann alle wieder beim Hotel angekommen waren, wenn auch nicht ganz pünktlich, konnten wir zur U-Bahn aufbrechen, um wieder zum Diendorfer-Bus zu gelangen. Der Weg zum Bus erwies sich als gar nicht so einfach auf Grund des Gepäcks und der "Mitbringsl". Schlussendlich traten wir die Heimreise an und erreichten um fünf Uhr morgens wohlbehalten unsere Schule.

Allgemein war unser kleines Abenteuer aber nur so bereichernd und unvergesslich, weil wir die besten Begleiter dabeihatten, die auch über die ein oder andere Unpünktlichkeit hinwegsahen. Herr Seis verdiente sich dadurch auch eine neue trendige Sonnenbrille.
Man sagt immer "Alle Wege führen nach Rom", bei uns werden ab jetzt alle Erinnerungen nach Rom führen, weil dieses Erlebnis für alle etwas Besonderes bleiben wird.