Umweltschutz in der Schule?
Umweltschutz- ein großes Thema in der heutigen Zeit. Wie kann man da als Schule mitwirken? Vor 5 Jahren hatten einige Schüler DIE Idee: Das Projekt „Schulbedarfspaket“ war geboren. Wiederholt wurde auch heuer jenes Projekt in Angriff genommen und erfolgreich umgesetzt. Nachdem von Frau Krompaß-Heinzl und Frau Müller, die dieses Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützen, in den Ferien schon große Vorarbeiten erledigt wurden, verrichteten am letzten Ferientag der Sommerferien einige Schülerinnen im MGF die letzte Aufgabe: das Verkaufen der Heftpakete.
In jedem Paket befanden sich alle benötigten Hefte und Einbände für das erste Schuljahr am MGF- die Hefte und Blöcke aus Recyclingpapier, Einbände aus Papier, ebenfalls recycled. Diese wurden zu Beginn des Schuljahres zuhauf bestellt und dann, passend abgestimmt auf die Fächerwahl der Schüler, in Stofftaschen eingepackt. Während Frau Krompaß-Heinzl und Frau Müller kassierten, gaben Katharina Huber, Anna Riesinger, Veronica Schober, Lucia Riesinger und Vanessa Glagow die Pakete an die neuen Schüler weiter. Dazu gab’s noch für jeden neuen Schüler einen bunten Ordner. Die Farbe konnte jeder selbst wählen. Besonders beliebt waren, wie auch im letzten Jahr, weiß und türkis. Auch Frau Müllers Sohn half tatkräftig mit. Hund Amy war auch mit am Start, eher zum Knuddeln als eine helfende Hand beim Verteilen, jedoch trotzdem, wie alle Beteiligten, unersetzbar.
Das Besondere an diesen Paketen ist der Umweltaspekt. Bei der Herstellung von Altpapier wird im Vergleich zur Herstellung von Frischfaserpapier sehr viel Energie und Wasser gespart. Außerdem fällt durch die Verwendung von Umschlägen aus Papier viel unnötiger Plastikmüll weg. Da dieses Projekt bei Schülern, Eltern und Lehrern sehr gut ankam, ist die Schulfamilie bestrebt, es in den nächsten Jahren weiterzuführen; als Umweltschule fühlen sich hierzu alle verpflichtet. Und so kann auch in den nächsten Jahren ein guter, umweltfreundlicher Schulstart ermöglicht werden.
(B. Alzinger)

Foto: Vanessa Glagow, Veronica Schober, Anna und Lulu Riesinger, Katharina Huber