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Maristengymnasium auch 2020 als 3-Sterne Umweltschule ausgezeichnet

Auch dieses Jahr war die Bewerbung als Umweltschule wieder erfolgreich und w-rde mit drei von drei möglichen Sternen bewertet. Bei der Feierstunde in Regensburg am Goethe-Gymnasium wurde die Urkunde von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber ausgehändigt.
Thorsten Glauber betonte bei der Verleihung: "Wir sind auf Rekordkurs: So viele Schulen wie noch nie erhalten in diesem Jahr die Auszeichnung für ihren Einsatz zugunsten der Umwelt und der Nachhaltigkeit. Wir brauchen junge Menschen, um unsere Umwelt zu schützen und den Klimawandel erfolgreich zu bewältigen. Ihr seid der Beweis dafür, dass wir in Bayern ausreichend engagierten Nachwuchs haben. Denn nur, wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir die Herausforderungen des Klimawandels meistern. Wir können uns die Jugendlichen zum Vorbild nehmen, ihr Engagement macht Mut."
Bewerben muss man sich immer mit zwei Hauptthemen, deren Rahmenbedingungen von den Organisatoren vorgegeben werden. Ein Steckenpferd ist wie jedes Jahr die schuleigene Imkerei, die bei den Schülerinnen und Schülern mehr als beliebt ist. Die Produkte kann man an der Schule auch käuflich erwerben. Vom Honig über Propolis, Bienenbrot und Lippenpflegestifte bis hin zu Bienenwachskerzen werden hier alle Wünsche erfüllt. Ein besonderes Augenmerk wir hier auf die Nachhaltigkeit gelegt.
Neu eingeführt wurde an der Schule ein Materialpaket für die Unterstufenschüler. Diese können fertig geschnürte Pakete aus Heften, Umschlägen und Ordnern am Jahresanfang erwerben und während des Jahres auch nachkaufen. Hier wird Wert gelegt auf Recyclingpapier und nachhaltige Produktion. Dies wird immer mit einem immensen Organisationsaufwand von den zwei Lehrerinnen Heidi Krompaß-Heinzl und Ulrike Müller abgewickelt, die tatkräftig von den Tutoren unterstützt werden.
Ebenso gab es einen Umwelttag an dem alle Klassen der Schule beteiligt waren. Viele äültere Schüler haben hier in wochenlanger Vorarbeit nachmittags oder am Wochenende Materialien besorgt und Referate und Workshops auf die Beine gestellt. Großes Thema hier war Recycling. Welche Materialien man recyceln kann und welchen Unterschied es macht diese Materialien ständig neu zu produzieren.
Später gab es noch einen Vortrag über Biodiversität und Artenvielfalt. Eingeladen wurden hierzu mehrere Bürgermeister, Markträte und Vorsitzende von Gartenbauvereinen. Es gab noch einen Rundgang durch den vorbildlich angelegten Schulgarten und für Zuhause gab es noch eine Samenmischung von heimischen, bienenfreundlichen Pflanzen. Die Organisatorinnen Nicole Bichler, Karin Hölzwimmer und Helgard Gillitzer arbeiten mit den bestens geschulten Schülerinnen und Schülern bereits an der neuen Bewerbung für das nächste Schuljahr. Wir hoffen darauf wieder drei Sterne zu ergattern, damit wir wie jedes Jahr bei der Preisverleihung unsere Projekte wieder den anderen Schulen präsentieren können und eine Kostprobe unserer Produkte anbieten können.

Nicole Bichler




Maristengymnasium erneut als Umweltschule geehrt

Umweltministerin ehrt das Maristengymnasium Fürstenzell als 3-Sterne-Umweltschule in Europa

Das Bayerische Umweltministerium und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) überreichten dem Maristengymnasium Fürstenzell das Gütesiegel "Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2017/2018" mit drei von drei möglichen Sternen im Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing.
Umweltminister Thorsten Glauber ließ wissen, dass die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig sind, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.
Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Wie Nachhaltigkeit darüber hinaus im Schulleben verankert ist, wird ebenfalls dokumentiert. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.
Nachhaltiges und faires Konsumieren war der erste Themenbereich, mit dem sich Schülerinnen und Schüler des Maristengymnasiums auseinandersetzten, um sich zu den Preisträgern zählen zu dürfen. Dabei beschäftigen sie sich u.a. mit Möglichkeiten der Müllvermeidung an der Schule und der fachgerechten Entsorgung des Mülls. Die Umweltgruppe hatte die Idee, einen Plastikflaschen fressenden Elefanten, den sogenannten "Elepfand" Eddi, selbst zu bauen und in der Aula aufzustellen. Dort schluckt und sammelt er mittlerweile alle Pfandflaschen, die die Schüler sonst in den Müll befördern würden. Mit dem Geld, das durch die Rückgabe der Flaschen gesammelt wird, finanziert die Umweltgruppe neue Umweltprojekte. Auf die Preisverleihung in Straubing durfte Eddi mitreisen und war das meistfotografierte Objekt! Außerdem sammelte die ganze Schule unter Leitung von Frau Bichler und Herrn Stefan Meier 55.000 Plastikdeckel für den Verein "Deckel gegen Polio", um dadurch 110 Kindern in ärmeren Ländern Polioimpfungen zu finanzieren. Auch die Einführung von Umweltpapier für alle Drucker und fertig gepackte Heftpakete aus Recyclingpapier für die Schüler, für deren Umsetzung sich die Lehrerinnen Heidi Krompa&suzlig;-Heinzl und Ulrike Müller engagierten, ging reibungslos über die Bühne und wurde gut angenommen.
Nachhaltigkeit in der Schulimkerei war der zweite gro&szig;e Themenbereich, der den Maristenschülern die Lorbeeren einbrachte. Bereits seit vielen Jahren gibt es am Maristengymnasium eine schuleigene Imkerei mit angrenzendem Wildblumenhang. Das Wahlfach Bienenkunde unter Leitung von Karin Hölzlwimmer boomt und so entstehen durch viele fleißige Hände eine große Menge nachhaltig produzierter Bienenprodukte, wie Honig oder Bienenwachskerzen. In dieser Imkerei wird großen Wert auf wesensgemä&stlig;e Bienenhaltung unter ökologischen Kriterien gelegt, zum Wohle von Biene, Mensch und Natur.


Als Vertretung der Schule nahmen die Projektbetreuerinnen Nicole Bichler (2.v.l.) und Karin Hölzlwimmer (1.v.r.) mit den Schülerinnen Kristin Quickner (1.v.l) und Juliane Kieweg (2.v.r.) die Urkunde und Fahne entgegen. Bildmitte: Eddi, der Plastikflaschen fressende Elefant.




In der ersten Liga der Umweltschulen

Zum zweiten Mal erhält das Maristengymnasium Fürstenzell das Gütesiegel "Umweltschule in Europa“

Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf überreichte dem Maristengymnasium Fürstenzell in einer feierlichen Veranstaltung die Auszeichnung "Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2016/17" am Korbinian-Aigner-Gymnasium in Erding. Insgesamt wurden aus ganz Bayern 111 Schulen geehrt, davon 23 aus Niederbayern.
Wichtig ist für diese Zertifizierung, dass alle Schulprojekte Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Blickpunkt haben. Das Prädikat "Umweltschule" erhalten somit Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Wie Nachhaltigkeit darüber hinaus im Schulleben verankert ist, wird ebenfalls dokumentiert. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Kultusministeriums, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheiden über die Vergabe des Titels.
Die Auszeichnung "Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule" wird jeweils für ein Schuljahr vergeben. Viele Schulen sind schon über 10 Jahre dabei, um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit konsequent ins Schulprofil einzubauen.

Die in ganz Bayern nur ein paarmal vergebene 3-Sterne-Auszeichnung stellt dabei hohe Anforderungen an das Schulprofil und die durchgeführten Projekte zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Da das Maristengymnasium alle erforderlichen Qualitätsstufen erfüllte und Bildung für nachhaltige Entwicklung systematisch im Schulleben integriert, konnte diese höchstmögliche Auszeichnung errungen werden.
Umweltministerin Ulrike Scharf betonte in ihrer Ansprache, dass die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig seien, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. "Die Umweltschulen tragen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen und generationengerechten Lebensstil zu entwickeln“, so die Ministerin.
Das Maristengymnasium bewarb sich in den Sparten "Lebensraum Wasser" und "Schulimkerei". Die Bandbreite der gewählten Themen zeigt, mit welcher Kreativität und Phantasie sich die Maristenschüler den Themenbereichen widmeten: Ob bei der F&ouzml;rderung der biologischen Vielfalt im Wildblumengarten oder beim verantwortungsvollen Umgang mit Wasser - überall waren sie in die Projektentwicklung und -umsetzung mit einbezogen und konnten so hautnah erleben, wie sich ihr Beitrag positiv auf das Schulleben und die Umwelt auswirkt.
Einig waren sich alle Beteiligten, dass sich durch diese Projektarbeit viele Kompetenzen und Werthaltungen fördern lassen, die auch weit über den Schulalltag hinaus wichtig sind. Diese Auszeichnung ist dem Maristengymnasium Auftrag und Verpflichtung, mit weiteren Projekten das Bewusstsein für den Schutz der Umwelt bei den Schülern wach zu halten.


Stolz auf ihre Auszeichnung: v.l.n.r. Karin Hölzlwimmer, Nicole Bichler, Hannah Lehner, Elisabeth Rank, Helgard Gillitzer, Jerome Bong und Ministerin Ulrike Scharf