Märchenkonzert

Nostalgie- und Schulorchester verzaubern am MGF mit der Zauberflöte

Fürstenzell – In einem imposanten Aufeinandertreffen von Vergangenheit und Gegenwart hat das Nostalgieorchester des Maristengymnasiums Fürstenzell bereits zum dritten Mal ein Konzert präsentiert, das Jung und Alt verzaubert hat. Das Besondere: Ehemalige Schüler, die einst selbst im Orchester spielten, kehrten zurück und standen gemeinsam mit den aktuellen Orchestermitgliedern auf der Bühne, um Mozarts berühmte Oper „Die Zauberflöte“ in einer besonderen Version aufzuführen.

Unter der Leitung von Lina von Berg erweckte das Ensemble die Musik Mozarts mit Hingabe und Professionalität zum Leben. Die Verbindung der Generationen war im harmonischen Zusammenspiel der Musiker deutlich spürbar. Alois Pribil sprach parallel zu den magischen Klängen die Zauperposse von der märchenhaften Welt Sarastros und der Königin der Nacht ein. Mit seiner fesselnden Erzählung führte er das Publikum durch die Geschichte von Prinz Tamino, der sich auf die abenteuerliche Reise begibt, um die entführte Pamina zu retten. Für besondere Gänsehaut-Momente sorgten dabei zwei ehemalige Schülerinnen, Lena Kilger und Johanna Krompaß, wahre Gesangstalente, die mit ihren kraftvollen und zugleich sanften Stimmen den Charakteren der Oper Leben einhauchten. Begleitet von weichen und klangvollen Tönen der Violine, gespielt von Judith Jünemann. Besonders hervorzuheben ist auch Firmian Drost, der sich schon zu Schulzeiten, und an diesem Tag noch mehr, als wahrer Virtuose am Klavier offenbarte. 

Ein Genuss für Groß und Klein

Dank der durchdachten Kombination von Musik-Expertise und Schau kamen nicht nur die erwachsenen und jugendlichen Opernliebhaber auf ihre Kosten. Auch die jüngsten Zuschauer lauschten gebannt den Ereignissen, da sie durch die kindgerechte Aufbereitung behutsam an die Welt der Oper herangeführt wurden. Mit Mozarts Zauberflöte an eine Oper, die Märchenmotive mit einer tiefen Symbolik von Liebe, Weisheit und der Kraft des Guten vereint.

Der generationsübergreifende Einsatz der Musiker und Sänger hat einmal mehr gezeigt, welche verbindende Kraft die Musik besitzt.

Katharina Zauner (freie Mitarbeiterin)