16 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Maristengymnasiums Fürstenzell, begleitet von Frau Anna Gniffke-Dura und Herrn Andreas Stocker, erlebten einen aufregenden Schüleraustausch mit ihrer Partnerschule in Dublin, der Catholic University School (CUS). Diese Woche war geprägt von neuen Freundschaften, kulturellen Entdeckungen und unvergesslichen Erlebnissen, die die Schüler nachhaltig prägten.
Der Austausch begann mit einem herzlichen Empfang an der Partnerschule, wo die deutschen Schüler die Gelegenheit hatten, den Unterricht ihrer irischen Altersgenossen zu besuchen und sich aktiv an diesem zu beteiligen. Dabei konnten sie nicht nur ihre Englischkenntnisse verbessern, sondern auch einen Einblick in die irische Kultur und Lebensweise gewinnen. Die Unterschiede zum deutschen Schulsystem waren bemerkenswert und sorgten für interessante Gespräche.
Ein Highlight bildete das traditionelle irische Frühstück, das von der Partnerschule ausgerichtet wurde. Die Gäste bekamen die Gelegenheit, eine Vielzahl von typisch irischen Gerichten zu probieren, darunter Eier, Speck, Würstchen, Bohnen und das berühmte Soda-Brot. Dieser reichhaltige Start in den Tag war eine willkommene, wenn auch ungewohnte Abwechslung zum deutschen Frühstücksgeschmack.

Zahlreiche Ausflüge gaben den Jugendlichen die Gelegenheit, Irland auch außerhalb der Schulmauern zu erleben. Unvergesslich bleibt der Besuch von Glendalough, einer der schönsten Landschaften Irlands, die für ihre idyllischen Seen und historischen Klöster bekannt ist. Bei einer Wanderung durch die malerische Natur erfuhren die Schüler viel über die irische Geschichte. Das atemberaubende Landschaftsbild wurde zusammen mit den alten Ruinen zu einem perfekten Fotomotiv.
Eine Bootsfahrt auf dem Liffey bot eine einzigartige Perspektive auf die Architektur der irischen Hauptstadt. Bei strahlendem Sonnenschein, der für Dublin eher untypisch ist, erkundete die Gruppe aus Fürstenzell anschließend die Innenstadt. Dabei war jeder besonders angetan von den historischen Gebäuden und der lebendigen Atmosphäre dort.
Neben den geplanten Aktivitäten hatten die Schüler auch Zeit, die Stadt und das Umland zusammen mit ihren Gastfamilien auf eigene Faust zu entdecken und auf diese Weise den Alltag und die Lebensweise noch besser kennenzulernen. Sie besuchten unter anderem das berühmte Temple Bar, schlenderten durch den St. Stephen’s Green Park und genossen die irische Gastfreundschaft in den zahlreichen Cafés und Restaurants.
Insgesamt war der Schüleraustausch eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur unvergessliche Erinnerungen bescherte, sondern auch das Bewusstsein für die Vielfalt der Kulturen geschärft und das Interesse an internationalen Beziehungen geweckt hat.
Katharina Zauner