seit 40 Jahren erfolgreiches Wahlfach
Erfinden: Alles beginnt mit einer Idee
Das Maristengymnasium, auch bekannt als Erfindergymnasium, bietet als weltweit erste Schule das Wahlfach „Erfinden“ an. Hier geben wir kreativen Köpfen Raum, eigene Ideen zu verwirklichen.
Erfahren Sie mehr über die faszinierende Geschichte und die Organisation unseres Erfinderunterrichts.
Nichts für unmöglich halten
Warum unser Wahlfach Erfinden wählen?
Erfinden ist ein freiwilliges Wahlfach, für welches 2 bis 4 Unterrichtsstunden pro Woche vorgesehen sind. Derzeit wird der Kurs donnerstags von 13:30 Uhr bis 16:15 Uhr in unserer schuleigenen Werkstatt angeboten. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in die Welt der wissenschaftlichen Entdeckungen und Innovationen einzutauchen.
Kinder und Jugendliche, die an diesem Kurs teilnehmen, erlernen nicht nur grundlegende Kenntnisse wissenschaftlichen Denkens, sondern stärken auch ihr Urteilsvermögen und entwickeln effektive Problemlösungstrategien. Sie erhalten und verbessern Fähigkeiten, die ihnen in ihrer späteren beruflichen Laufbahn zugutekommen.
von der Idee zum Prototyp
Das Konzept
Der Weg zur eigenen Erfindung oder Forschung beginnt mit einer Idee. Um die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern, bieten wir vielfältige Unterstützung und Inspiration in Form von Grundlagenkursen in den Bereichen Elektronik, Holzverarbeitung, Konstruktion, wissenschaftliche Methodik, Programmieren und 3D-Druck.
Ziel ist es Ideen zu entwickeln die zu einem Projekt für den Wettbewerb Jugend Forscht in Passau und für die Erfindermesse iENA in Nürnberg führen.
Sobald eine Idee Gestalt annimmt, wird sie gemeinsam mit den Betreuern durchgesprochen. Dabei legen wir Meilensteine fest und planen den Weg zum fertigen Prototyp. Anschließend arbeiten die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt an der Umsetzung ihrer Vision – unterstützt von erfahrenen Lehrkräften und Fachpersonal aus Partnerunternehmen.
Kreativität fördern, Ideen verwirklichen, erfinden.
Unterstützen Sie unsere Nachwuchstüftler
Die vielen Projekte und Innovationen unseres Wahlfachs „Erfinden“ wären ohne die großzügige Unterstützung zahlreicher Sponsoren nicht möglich. Möchten auch Sie einen Beitrag leisten? Unser Spendenkonto lautet:
Maristenschulstiftung Erfinderkonto
DE51 7409 0000 0200 3096 56
BIC GENODEF1PA1
Oder kontaktieren Sie uns direkt unter erfinden@mgf.de. Alternativ besteht die Möglichkeit, unserem Verein der Freunde und Förderer beizutreten.
Eine Reise durch die Zeit: die Historie des Wahlfachs Erfinden
Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die sich über vier Jahrzehnte erstreckt.
1983/84
Gründung des Wahlfachs
Hubert Fenzl teilt seine Erfinderleidenschaft mit einzelnen Schülerinnen und Schülern im Fachbereich Kunsterziehung und Werken. Fünf Maristenschüler nehmen erstmals an „Jugend Forscht“ bei Audi Ingolstadt teil. Marc Linke wird sogar Regionalsieger. Ralph Lehr siegt beim Technikwettbewerb „Hallo Einstein“ in München.
1984/85
Der große Anfang
Teilnahme von 65 Schülern an „Jugend forscht“ mit insgesamt 50 Arbeiten; Passau wird deshalb Wettbewerbsort für den Regionalwettbewerb Ostbayern; großes Presseecho und erster Fernsehbericht im BR („Da schau her“).
1985/86
Erstes Patent
Teilnahme von 65 Maristenschülern mit insgesamt 44 Arbeiten an „Jugend forscht“.
Christoph Ebbert erhält als erster Schüler ein Patent für sein „Linier- und Schneidegerät“. Patentamtspräsident Prof. Dr Häußer lädt die Erfindergruppe des MGF zu einem Besuch ins Deutsche Patentamt München ein. Das Patentamt gewährt bei Schutzrechtsanmeldungen Verfahrenskostenhilfe. Fernsehaufnahmen beim WDR in Köln.
1986/87
internationale Erfindermesse iENA
Fernsehaufnahmen beim HR in Wiesbaden und beim WDR in Köln. Teilnahme von 45 Maristenschülern an „Jugend forscht“; fünf Arbeiten werden ausgezeichnet.
90 Schüler beteiligen sich an der ersten Erfindermesse in der MGF-Aula. Christian Ellwein erhält ein Patent.
Erstmalige Teilnahme an der Erfindermesse „IENA“ in Nürnberg mit enormem Medienecho. Ein ganzseitiger Artikel in „BILD“ weckt sogar die Neugierde von Ministerpräsident Franz-Josef Strauß. Dieser lässt sich vom Kultusministerium über dieses Schulprojekt informieren.
1987/88
Medienecho und Erfolge
Fernsehauftritte in der ZDF-Show „Na siehste“ mit Günther Jauch, in der WDR-Jugendsendung „EASY“ und Fernsehbericht im BR.
Zweite Erfindermesse in der Aula. Michael Blaschko wird mit seiner selbstgebauten Wettersatelliten-Empfangsstation bei „Jugend forscht“ 2. Landessieger und darf an einer vierwöchigen Forschungsreise der „Polarstern“ in die Arktis teilnehmen.
Sonderausstellung auf der „Passauer Frühjahrsausstellung“; auf der IENA erringen die Schüler des MGF 13 Medaillen. Hubert Fenzl als Projektleiter wird mit dem „Großen Preis der IENA“ geehrt. Kultus-Staatssekretär Dr. Gebhard Glück lobt die Erfinderriege.
Christoph Ebbert tritt als Wettkandidat bei der Fernsehsendung „Sag die Wahrheit“ auf und erringt im selben Jahr beim Innovationspreis der Passauer Wirtschaftsjunioren den 3. Preis – dotiert mit 1000 DM. Das MGF erhält einen Sonderpreis, ebenfalls mit 1000 DM dotiert.
1988/89
voller Erfolg
Mehrere Fernsehauftritte u.a. in der ARD-Sendung „Die Goldene Eins“ mit Verleihung des gleichnamigen Preises; bei „Schüler experimentieren“ gehen alle Preise an die 36 Teilnehmer des Maristengymnasiums.
Besuchsfahrt zu den Fischer-Werken in Tumlingen; auf der IENA in Nürnberg werden zehn der insgesamt elf Erfindungen mit einer Medaille ausgezeichnet, Rupert Karlstetter erhält für seinen „Laubabweiser für Dachrinnen“ die Auszeichnung „Verbraucherfreundlichste Erfindung“ (2000 DM).
Patentanwalt Norbert Alber informiert am MGF über das Patentrecht und ist fortan Ansprechpartner in allen Schutzrechtsfragen.
1989/90
Weitere Preise und BMW Dingolfing
Ausstellungen bei „Jugend und Technik“ in Frontenhausen, in der Donau-Passage in Passau und in der Stadthalle Deggendorf;
Alexander Wösner erreicht mit seinem patentierten, nachrüstbaren Airbag, der am Sicherheitsgurt befestigt werden kann, beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in München den dritten Platz; mehrere Spitzenplätze auch beim Wettbewerb „Jugend und Technik“ (JUTEC) in München;
auf der IENA in Nürnberg Besuch von Staatssekretärin Barbara Stamm; 2 Gold-, 2 Silber- und 3 Bronzemedaillen sowie der „Große Preis des Deutschen Erfinderverbandes“.
Materialspende von BMW Dingolfing im Wert von 20000 DM und Beginn der Zusammenarbeit unserer Nachwuchserfinder mit den Auszubildenden von BMW Dingolfing .
1990/91
Einladung nach Tokyo
Alexander Wösner und Werner Mürz siegen bei der „4th World Exhibition Of Young People’s Inventions“, dem größten Jugend-Erfinderwettbewerb der Welt, und dürfen zusammen mit OStR Hubert Fenzl für eine Woche nach Tokyo fliegen, anschließend Ehrung im Bayerischen Landtag;
zwei erste Plätze in der Juniorsparte des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“ in Weiden;
auf der IENA in Nürnberg erringt man sieben Medaillen und abermals den „Preis des Deutschen Erfinderverbandes“;
OStR Fenzl wird nebenberuflich Lehrbeauftragter für experimentelles Werken an der Uni München.
1991/92
Spenden für die Erfinderwerkstatt
Auf der „IENA“ in Nürnberg gibt es für die dort vorgestellten fünf Erfindungen Gold, Silber und zweimal Bronze;
auf Einladung der Volks- und Raiffeisenbanken stellen die MGF-Tüftler beim „Wirtschaftstag“ in München aus;
die Hermann-Gutmann-Stiftung überreicht im Beisein von Sozialminister Dr. Gebhard Glück eine Spende in Höhe von 40.000 DM für die Ausstattung des im Bau befindlichen neuen Werkraums und der Erfinderwerkstatt;
nach Dutzenden von Fernsehbeiträgen, u.a. in der „Knoff-hoff-Show“, wird die Erfindergruppe in mehr als 100 Ländern bekannt;
OStR Hubert Fenzl wird – als erster Nicht-Naturwissenschaftler – zum neuen Regionalwettbewerbsleiter von „Jugend forscht“ ernannt;
Regionalsieger Christian Ellwein wird beim Landeswettbewerb in München für seinen bereits patentierten „Bau- und Werkstoff aus Altpapier und Stärke“ mit dem Sonderpreis Umwelt (500 DM) ausgezeichnet;
auf Einladung der Konzernleitung von BMW Besichtigung des Forschungs- und Ingenieurzentrums in München.
1992/93
Ausstattung der neuen Erfinderwerkstatt
Einweihung unseres Schulanbaus mit integrierter Erfinderwerkstatt;
100.000 DM von BMW Dingolfing, 40 000 DM von der „Hermann-Gutmann-Stiftung“ Weissenburg und 15.000 DM vom „Johannesbad“ (Bad Füssing) für die Einrichtung der Werkstatt (Schreinerei, Metallbearbeitung, Elektronik) und des neuen Werkraums. Die Erfindergruppe hat nun endlich optimale Arbeitsbedingungen;
bei „Jugend forscht“ erhält das MGF – wie auch schon in den Jahren zuvor – den Sonderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft (500 DM), Umweltpreis des „Stern“ für Christian Ellwein beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in München;
auf der „IENA“ in Nürnberg wird jede der vorgestellten sechs Erfindungen mit einer Medaille ausgezeichnet;
Elmar Pitschke gewinnt mit seiner bereits patentierten umweltfreundlichen Spraydose in Brüssel den „HighTechAward“ des Philips-Konzerns (15.000 DM).
1993/94
Bayerischer Kulturpreis für Hubert Fenzl
„Bayerischer Kulturpreis 1993“ (30.000 DM) für das Maristengymnasium und OStR Hubert Fenzl; auch der Landkreis unterstützt das Erfinderprojekt mit 1.000 DM; Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier überreicht eine weitere Spende von der Hermann-Gutmann-Stiftung (20.000 DM);
Sonderausstellung auf der 5. Rottaler Herbstschau in Ruhstorf;
auf der „IENA“ in Nürnberg wird Elmar Pitschkes umweltfreundliche Spraydose mit einer Goldmedaille prämiert, für vier weitere Ideen gibt es Bronze; der Deutsche Philologenverband macht eine verstärkte Kreativitätsförderung am Gymnasium unter Bezugnahme auf das Projekt „jugend creativ“ zum „Thema des Monats“; gemeinsam mit dem Ministerialbeauftragten Ltd. OStD Herbert Laskos, Dr. Hans Novotny von der Hermann-Gutmann-Stiftung, Patentamtspräsident Prof.Dr. Erich Häußer und Physik-Nobelpreisträger Prof.Dr. Gerd Binnig führt OStR Hubert Fenzl mehrere Lehrerfortbildungen zu dieser Thematik durch. Ein Auftritt in der RTL-Talkshow „Hans Meiser“ ist zugleich ein Jubiläum: 100. Fernsehsendung mit den MGF-Tüftlern;
das Projekt „jugend creativ“ wird durch den Physiker StR Gunther Willeitner erweitert: Messen, Steuern, Regeln.
1994/95
Besuch bei Nobelpreisträger
Nachwuchsförderpreis des Landkreises Passau; Förderpreis für „Praktisches Lernen!“ in München;
die MGF-Erfinder besuchen den Physik-Nobelpreisträger Prof.Dr. Gerd Binnig in dessen Forschungsinstitut an der Uni München;
auf Initiative von Regionalwettbewerbsleiter Hubert Fenzl wird nunmehr auch in der Sparte „Schüler experimentieren“ ein Landeswettbewerb durchgeführt;
das Team Benjamin Brickl, Korbinian Schmid und Richard Penn darf am Landesentscheid bei BMW Dingolfing teilnehmen;
auf der „IENA“ in Nürnberg werden alle sechs vorgestellten Erfindungen mit einer Medaille prämiert;
beim Bundeswettbewerb in Hamburg, zugleich eine Jubiläumsveranstaltung von „Jugend forscht“, nimmt OStR Hubert Fenzl auf Einladung der Wissenschaftsredaktion des „Stern“ an einer Podiumsdiskussion mit Bundesbildungs- und Zukunftsminister Rüttgers vor 2.000 Ehrengästen, darunter Bundespräsident Roman Herzog, teil;
auf Einladung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Philologenverbandes ist OStR Hubert Fenzl Referent bei einem bildungspolitischen Forum zum Thema „Innovation und Kreativität in Wirtschaft, Forschung und Bildung“ im Wissenschaftszentrum Bonn;
Erfinderausstellung im Johannesbad, Bad Füssing; auf Initiative von StR Gunther Willeitner erfolgt im Rahmen des Wahlkurses Energie der Bau der ersten Photovoltaikanlage an einer Schule im Raum Passau (größtenteils finanziert vom Bayernwerk).
1995/96
Weiterhin erfolgreiche Wettbewerbe
Teilnahme von 27 Schülern an „Jugend forscht“, Regionalsieger Tim Schmiedl gewinnt mit seiner „Telefonzusatzeinrichtung“ beim Landesentscheid von „Schüler experimentieren“ im Fachgebiet Technik den Sonderpreis für Informationstechnik, das Duo Korbinian Schmid und Benjamin Brickl erringt in Dingolfing mit einem „Spezialzipper für Reißverschlüsse“ im Fachgebiet Arbeitswelt den 3. Preis und erhält zusätzlich für den selbstprogrammierten „Feuerlöschroboter“ den Sonderpreis Mathematik;
auf der „IENA“ in Nürnberg bekommen die erneut sehr erfolgreichen MGF-Erfinder Besuch von Kultus-Staatsekretär Rudolf Klinger, bei der Betreuung wechseln sich OStR Hubert Fenzl und StR Gunther Willeitner ab; auf der internationalen Fachmesse „Interschool“ in Stuttgart versetzt Korbinian Schmid mit seinem „Feuerlöschroboter“ die Fachwelt in Staunen;
Vortrag von OStR Hubert Fenzl vor dem „Bildungspolitischen Ausschuss der CSU“ im Bayerischen Landtag in München.
1996/97
Anhaltendes Interesse der Politik
Teilnahme von OStR Hubert Fenzl und Korbinian Schmid an einem Informationsbesuch von Bundespräsident Roman Herzog im Deutschen Patentamt in München, großes Lob des Bundespräsidenten für das Erfinderprojekt; „Innovationspreis“ der Akademie für Innovation und Querdenken;
Wirtschafts-Staatssekretär Alfons Zeller und MdL Dr. Karl Freller, Vorsitzender des kulturpolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag, besuchen den Messestand der Erfindergruppe auf der „IENA“ in Nürnberg, mehrere Medaillen;
die Mitglieder des Arbeitskreises Bildung, Jugend und Sport der SPD-Fraktion im Landtag informieren sich am MGF über das Kreativitätsförderprojekt, ebenso die Mitglieder des Landesarbeitskreises der Initiative Praktisches Lernen;
beim Wettbewerb „Jugend forscht“ in Passau wird das Duo Ralf Huber und Tobias Wellner mit einem „hausdachintegrierten Windengergiekonverter“ im Fach Technik Regionalsieger und erhält zusätzlich den Umweltpreis, in Physik gewinnt das Team Christian Niederhofer und Martin Danner mit der Untersuchung „Einfluss von Vorhängen auf den Wärmeverlust durch Fenster“, in der Juniorsparte gibt es im Bereich Arbeitswelt zwei Siegerarbeiten: „Herdplatte mit Abschaltautomatik“ von Simon Liedl und „Elektro-optische Auflegesicherung fürs Telefon“ vom Team Manuel Tomasi / Tim Schmiedl, beide Erfindungen werden beim Landesentscheid mit einem Sonderpreis ausgezeichnet;
der Fernsehsender SAT1 verleiht für den „Öko-Boy“, einen pfiffigen Flaschenständer von Michi Hauser und Johannes Prester den Preis „Idee der Woche“. Nach der erfolgreichen Vermarktung der Patentidee spenden die beiden Jungerfinder vom Erlös 500 DM an die Erfinderkasse;
Korbinian Schmid und OStR Hubert Fenzl nehmen an einer Pressekonferenz des Forschungsministeriums in Bonn teil: Bundesweit sollen 100 Erfinderclubs nach dem Vorbild der Fürstenzeller Erfinderschmiede entstehen…;
Ministerpräsident Edmund Stoiber zeichnet – stellvertretend für alle Nachwuchserfinder – Simon Liedl mit der Bayernmedaille aus;
Beginn der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (jährlich 5.000 DM);
Abgeordnete vom kulturpolitischen Ausschuss der CSU, darunter auch MdL Ilse Aigner und MdL Dr. Ludwig Spaenle, lassen sich von OStR Hubert Fenzl und StR Gunther Willeitner über das Kreativitätsförderprojekt informieren;
bei dieser Gelegenheit Überreichung einer weiteren Geldspende in Höhe von 20.000 DM von der Hermann-Gutmann-Stiftung (Erweiterung der Computerausstattung der Schule).
1997/98
Bundespräsident Roman Herzog
Fünf Nachwuchserfinder und StD Hubert Fenzl sind Gäste von Bundespräsident Roman Herzog beim „Fest der Ideen“ im Schloss Bellevue in Berlin;
Vortrag von StD H. Fenzl bei einer Klausurtagung des Arbeitskreises Bildung der CSU-Fraktion in Friedberg;
auf der „IENA“ in Nürnberg gibt es dreimal Bronze und für die „Nivellierautomatik für Wohnwagen“ des Erfinderduos Richard Penn und Martin Sattler sogar Gold;
bei der ZDF-Fernseh-Gala mit Bundespräsident Roman Herzog zur Verleihung des 1.Deutschen Zukunftspreises dürfen Raphael Schaudinn und Werner Mürz ihren Patent-Flugzeugreifen mit Autorotationsvorrichtung vorstellen; das MGF-Team Hans Auer, Manuel Tomasi und Tim Schmiedl erhält beim Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ bei BMW-Dingolfing für eine „feuchtigkeits-, temperatur- oder zeitgesteuerte Fensteröffnungsautomatik“ den 3. Preis;
StD Hubert Fenzl ist Referent beim „Bildungskongress der bayerischen SPD“ in München; auf Einladung des Bayerischen Kultusministeriums: Teilnahme der Erfindergruppe zusammen mit den Betreuern StD Hubert Fenzl und StR Gunther Willeitner auf der „Bildungsmesse“ in München, anschließend Dankschreiben von Kultusminister Hans Zehetmair;
StD Hubert Fenzl macht in einem Fernsehbericht „Zeitspiegel“ des BR auf die Problematik „unerlaubte Rechtsberatung“ bei der Abfassung von Schutzrechtsanmeldungen aufmerksam;
StR Willeitner besucht mit seinem Energiekurs die Firma Thyracont in Passau.
1998/99
Neuer Betreuer Manfred Koser
MdL Emma Kellner und MdL Halo Saibold von den Bündnis-Grünen informieren sich über das Erfinderprojekt;
15 Schüler, die in zwei Gruppen abwechselnd von den beiden Lehrern und von Werkstattleiter Siegfried Gingseder betreut werden, nehmen an der „iENA“ in Nürnberg teil und erregen wieder einmal bundesweit große Aufmerksamkeit; auch Herr Manfred Koser, dessen Tochter Iris mit ihrer „Fußhebestütze als Behindertenhilfsmittel“ Bronze erhält, hilft bei der Standbetreuung mit;
Geldspende (5.000 DM) von der Hans-Sauer-Stiftung und jährlicher Zuschuss von INSTI (5.000 DM);
Regionalsieg bei „Schüler experimentieren“ im Bereich Arbeitswelt für Ilona Sinner und Daniela Nöbauer sowie 2. Preis beim Landeswettbewerb;
Verleihung der „Goldenen Ehrennadel“ von „Jugend forscht“ anlässlich der – aus gesundheitlichen Gründen bedingten – Verabschiedung von Hubert Fenzl als Regionalwettbewerbsleiter;
MdL Markus Söder, bayer. JU-Vorsitzender und Mitglied des Forschungsausschusses im Bayerischen Landtag, informiert sich am MGF über das Projekt „jugend creativ“;
Herr Manfred Koser wird neuer Werkstattleiter und Erfinder-Betreuer.
Patenterteilung für den „neuartigen Futternapf für Haustiere“ von Michael Mildenberger, mittlerweile Lehrer am MGF, zugleich auch das 18. Patent für die MGF-Tüftler (Weltrekord);
mit dem Schuljahresende weist das Archiv bereits mehr als 1.100 Presse-, 136 Fernseh- und 90 Rundfunkberichte auf;
rund 250.000 DM Spenden, Preisgelder und Honorare sowie Werkzeug- und Materialspenden in Höhe von rund 25.000 DM kamen bisher der Schule und dem Erfinderprojekt zugute;
leider forderte dieser Erfolg und das sonstige außerunterrichtliche Engagement (u.a. 60 Vorträge und zahlreiche eigene Veröffentlichungen) auch seinen Tribut: StD Hubert Fenzl wird mit dem Schuljahresende krankheitsbedingt in den vorläufigen Ruhestand versetzt.
1999/2000
Neuausrichtung auf Elektronik
Übernahme des Projekts durch Manfred Koser: Bau von elektronischen Schaltungen und Exponaten, praktische Kurse; Maristen erringen 5 Medaillen bei der IENA und sind erfolgreich mit 20 Projekten bei „Jugend forscht“ vertreten.
2000/03
Verstärkung des Teams
Fernsehauftritt u.a. bei „Stern TV“ mit Günther Jauch; der promovierte Experimentalphysiker Dr. Hubert Gratz übernimmt mit die Leitung des Projekts; Sonderausstellung der Erfindungen bei der Frühjahrsausstellung in Passau
StD i.R. Fenzl erhält den Staatspreis für Unterricht und Kultus in München
Fürstenzeller Erfinder feiern bei sechs Erfindungen mit zwei Silber- (Klapp-Frühbeet aus verzinktem Metall, Kraft-Messgerät) und zwei Bronzemedaillen (Reifenreinigungsgerät, „gnadenloses Bett“ gegen Verschlafen) große Erfolge bei der IENA.
Verstärkte Ausweitung des Projekts auf weitere Fachgebiete; Bildung eines Teams zur Förderung der Kreativität und Innovationsbereitschaft; StR Claus Starke verstärkt als Mathematiker und Physiker das Erfinderteam
2004/05
Erfolg bei Bundeswettbewerb Jugend Forscht
Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ werden sechs Preise gewonnen.
Georg Sickinger erringt mit seiner Physikarbeit „Diffusionsnebelkammer zum Nachweis ionisierender Strahlung“ (1. Regionalsieger bei „Jugend forscht“, 1. Landessieger beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“) bundesweit die fünftbeste Einzelleistung im Fach Physik (betreut wurde die Arbeit von den Lehrkräften W. Heimerl, C. Starke und dem Erfinderbetreuer M. Koser)
Fernsehbeiträge für „Welt der Wunder“ (PRO 7) und „Stern TV“ (RTL), Interviews für Sonderbeilage „Focus“ und „Antenne Bayern“
15.000 Euro-Spende der Herrmann-Gutmann-Stiftung
2005/10
Erfolge und Ehrenpreis für Manfred Koser
Die Erfinder erringen bei der IENA eine Silber- (Steigbügelverstellung für Reitsättel) und zwei Bronzemedaillen (Christbaumbeleuchtung, Überkopfgießvorrichtung)
Das Lernspiel „CHEMIKUM“, entstanden aus einer Arbeit für „Jugend forscht“ 2004/2005 von Jan und Dominik Preuß unter Leitung von Manfred Koser, geht 10 Monate nach der Vorstellung auf der IENA in Produktion,
(Infos unter https://tinyurl.com/chemikum )
Zwei Silbermedaillen (klappbarer Kleiderbügel, Komfort-Campingzelt zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten) werden bei der IENA errungen.
„Jugend forscht“: 1. Preis in der Kategorie „Arbeitswelt“ für das Brettspiel „PC-Top“, 2. Preis in der Kategorie „Arbeitswelt“ für „Nagerstreu-Behälter zum Wegwerfen“ und 3. Preis „Arbeitswelt“ für „Wäschespinne mit Regenschutz“ (alle im Rahmen von „Schüler experimentieren“).
Auftritt zweier Erfinder in der Live-Sendung des BR „Wir in Bayern“; Fernsehbeiträge zur Erfindung „Teufelsbesen“ in „Galileo“ und „Spiegel-TV“
Claus Starke verlässt das MGF und das Erfinderteam aufgrund eines Wechsels an das Gymnasium Zwiesel.
5 raffinierte Erfindungen werden in diesem Jahr auf der IENA präsentiert. Eine Silbermedaille für das PC-TOP (Brettspiel über den Aufbau von Computern).
Nach dem Zwischenzeugnis Einrichtung eines zusätzlichen Kurses bei Frau Hölzlwimmer.
Mit 11 Erfindungen präsentiert sich eine der größten und innovativsten Erfindergruppen bei der IENA: eine Goldmedaille (Fotographierschutz), drei Silbermedaillen (Kleingebäckplotter, Fernbedienungsfinder, Ansägerät) und drei Bronzemedaillen (Matratzenbeziehhilfe, Flossen-Schuhe, Würfelbox). Ehrenpreis der AFAG (Ausstellungsgesellschaft der IENA) für Manfred Koser für „herausragende Leistungen bei der Betreuung junger Erfinder“
Bronzemedaille auf der IENA für „Akku-Wechselkonzept für Elektroautos“
Acht Erfindungen werden auf der IENA präsentiert und die Erfindergruppe fährt den größten Erfolg ihrer Geschichte ein: drei Goldmedaillen (Carrera-Rennbahn mit Onboard-Kameras, Relax-Reisekoffer, Photovoltaikmodule-Schutzabdeckung), zwei Silbermedaillen (Farbwechselkleidung, Kompakt-Gartengeräte-Trolly).
Dieser Erfolg wird von der Staatsekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Katja Hessel, durch einen Besuch am Stand der Schüler gewürdigt.
2011/12
Besuch Kultusminister
„Jugend forscht“: 1. Preis im Bereich „Arbeitswelt“, Regionalsieger und Sonderpreis der Stadt Passau mit der „Photovoltaik-Schutzabdeckung“, 3. Preis im Bereich „Technik“ und Sonderpreis der Stadt Passau für die Idee „Stromabschaltung für Photovoltaikpaneele“; Sonderpreis der Passauer Neuen Presse für „Walking-Stöcke mit Spitze-Pad-Umschaltung“
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle besucht das Maristengymnasium, insbesondere die Erfindergruppe und den Erfindertrakt.
Auf der Erfindermesse IENA werden die dort präsentierten 7 Erfindungen mit zwei Gold-, vier Silber- und einer Bronze-Medaille ausgezeichnet.
Aufgrund gestiegener Interessenten am Wahlfach „Erfinden“ wird neben der Mittwochsgruppe (Fortgeschrittene) nun auch eine Donnerstagsgruppe (Anfänger; Themenbereiche: Grundlagen in der Elektrotechnik, der Elektronik und in der Metallverarbeitung, Bau des einfachsten Elektromotors der Welt, diverse technische und physikalische Experimente, Löten, Umgang mit elektronischen Messinstrumenten, Umgang mit unserer computergesteuerten Portalfräse) eingerichtet.
2012 bis heute
Wahlfach Erfinden als erfolgreiche Institution
Bei „Jugend forscht“ präsentierten 15 unserer 20 Schüler zehn Arbeiten und werden mit einem zweiten, einem dritten, einem Sonderpreis der Stadtwerke Passau und Sachpreisen ausgezeichnet.
TV-Aufnahmen von der Erfindergruppe für die Sendung „Schau dich schlau“ (RTL II)
Das MGF ist im Herbst 2012 zum 25. Mal zu Gast bei der IENA in Nürnberg.
Das Maristengymnasium Fürstenzell erscheint auf einer Doppelseite im Geschenkbuch „Bayern. Land im Herzen Europas“ des bayerischen Ministerpräsidenten. Dieses wird als Präsent an (inter-)nationale Staatsgäste, Journalisten sowie Jubilare überreicht, darunter auch dich Teilnehmer am G7 Gipfel in Elmau.
Mia Müßig konnte im Fachbereich Mathematik/Informatik die Erfolgsserie fortsetzen. So wurde sie schließlich beim bayerischen Landeswettbewerb in Dingolfing Landessiegerin.
Fürstenzeller Tüftler räumen auf Messe ab: Zwei Goldmedaillen und dreimal Silber auf der Erfindermesse iENA
Nicole Bichler und Johannes Danner übernehmen die Leitung des Wahlfachs Erfinden.
Paul Esterházy erreichte beim (wegen Pandemie) online stattfindenen Regionalwettbewerb den Regionalsieg im Fachgebiet Arbeitswelt. Auf der iENA wurde er für sein Projekt „Multifunktionaler Bauhelm“ mit Silber ausgezeichnet. Lucas Röder und Nepomuk Esterházy erhielten für ihre selbstgebaut VR-Brille eine Goldmedaille.
Das Maristengymnasium nimmt mit 14 Projekten bei Jugend Forscht in Passau teil, wovon vier den 2. Platz und eines den 3. Platz in ihren jeweiligen Fachgebieten erreichten. Auf der darauffolgenden iENA nehmen sechs Projekte von insgesamt acht Schülerinnen und Schülern teil. Einmal Bronze, dreimal Silber und zweimal Gold.
Alle vier bei Jugend Forscht teilgenommenen Projekte erhielten einen Preis. Zweimal dritter Platz, zweimal zweiter Platz und oben drauf noch zwei Sonderpreise von der Stadt Passau und Micro-Epsilon.
Großartiger Erfolg auf der iENA 2024. Tobias Mayr tüftelt an einem DIS (Drag Increasing System) für Rennwagen und macht dafür Untersuchungen im Windkanal (Silber). Felix Steinig entwickelte eine flexible Einlage für Fahrradhelme, die passgenau mit dem 3D-Drucker gedruckt werden kann (Silber). Lucas Röder programmierte Bezahlsystem für Schulen. Damit sind kontaktlose und schnelle Bezahlvorgänge mit dem Schülerausweis möglich (Gold).
Besondere Momente
1986
Erste Teilnahme iENA
Als erste Jugendgruppe hatte das Maristengymnasium einen Stand auf der weltweit größten Erfindermesse iENA in Nürnberg.
1992
Eigene Erfinderwerkstatt
durch zahlreiche Spenden wurde am Erfindergymnasium eine vollausgestatte Werkstatt eingerichtet.
2015
Geschenkbuch Bayern
Eintrag im Bildband „Bayern. Land im Herzen Europas“ welches vom Ministerpräsidenten als Präsent an Staatsgäste überreicht wird.
Neuigkeiten zu Erfinden
Jubiläumsfeier 40 Jahre Erfinden
Am Maristengymnasium wurde das Erfinden erfunden. Im Schuljahr 1983/84 kam der damalige Kunstlehrer Hubert Fenzl auf die Idee, seine Begeisterung für sein Hobby, Tüfteln und Erfinden, mit Schülerinnen und Schülern zu teilen. Daraus entstand das Wahlfach Erfinden. Das...
Erfolg auf Erfindermesse iENA
Auch in diesem Jahr nahm das Maristengymnasium wieder an der internationalen Erfindermesse iENA in Nürnberg teil. Von den über 500 Teilnehmern waren drei von unserer Schule und konnten tolle Erfolge feiern. Begleitet wurden die Schüler von den Betreuern Manfred Koser...
Neues Erfinder-Logo zum Jubiläum
Vor über 40 Jahren, im Schuljahr 1983/84 wurde das Wahlfach "Erfinden" von Hubert Fenzl gegründet und über die Jahre erfolgreich etabliert. Dadurch wurde das Maristengymnasium nicht nur in Bayern, sondern weltweit als „Erfindergymnasium“ bekannt. Nach rund 16 Jahren...